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Das Motto unserer Gemeinschaft
Gut, dass wir einander haben,
gut, dass wir einander sehn,
Sorgen, Freuden, Kräfte teilen
und auf einem Wege gehn.
Gut, dass wir nicht uns nur haben,
dass der Kreis sich niemals schließt
und dass Gott, von dem wir reden,
hier in unsrer Mitte ist.
Manfred Siebald
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Die Geschichte von John Newton und die Entstehung von Amazing Grace
Jesus sprach: Nicht die Starken bedürfen des Arztes, sondern die Kranken. Ich bin nicht gekommen, Gerechte zu rufen, sondern Sünder.
Markus 2,17
Manchmal braucht es auch extrem Situationen, dass selbst ganz Starke Menschen ihrer Schwachstellen bewusst werden, um Gottes Angebot zu erkennen.
Jeder, der den Namen des HERRN anruft, wird gerettet werden.
Joel 3,5
Die Geschichte von John Newton und die Entstehung von Amazing Grace ist eine der bewegendsten Wandlungen in der Kirchengeschichte – ein Lied, das aus persönlicher Schuld und Erfahrung heraus zu einem weltweiten Symbol für Gnade und Hoffnung wurde.
John Newtons Lebensweg
Frühe Jahre: Newton (1725–1807) war zunächst Seemann und später Kapitän eines Sklavenschiffs. Er war tief im transatlantischen Sklavenhandel verstrickt.
Schlüsselerlebnis 1748: Auf einer Reise geriet sein Schiff in schwere Seenot. In Todesangst rief er zu Gott – und überlebte. Dieses Erlebnis gilt als Wendepunkt seines Lebens.
Innere Umkehr: Zunächst führte er sein Leben weiter als Sklavenhändler, begann aber die Menschen an Bord menschlicher zu behandeln. Nach einigen Jahren gab er den Beruf ganz auf.
Geistlicher und Aktivist: Newton wurde anglikanischer Pfarrer und trat gemeinsam mit William Wilberforce für die Abschaffung der Sklaverei ein. Seine eigene Schuldgeschichte machte ihn zu einem glaubwürdigen Zeugen für die befreiende Kraft der Gnade.
Entstehung von Amazing Grace
Text: Newton schrieb das Lied 1772 für eine Predigt, veröffentlicht wurde es 1779 in den Olney Hymns. Der Text erzählt von seiner persönlichen Bekehrung und greift biblische Bilder auf – etwa die Heilung des Blinden („I was blind, but now I see“).
Melodie: Die heute bekannte Melodie („New Britain“) tauchte erst 1831 in einem amerikanischen Gesangbuch auf. Ursprünglich war Newtons Text mit anderen Melodien verbunden.
Botschaft: Das Lied ist ein persönliches Glaubenszeugnis: Gottes Gnade rettet auch den „schlimmsten Sünder“ und schenkt Hoffnung über den Tod hinaus.
Wirkungsgeschichte
Amazing Grace wurde zu einem der beliebtesten Kirchenlieder weltweit.
Es fand Resonanz bei sehr unterschiedlichen Gruppen: von den Cherokee-Indianern auf dem „Trail of Tears“ über afroamerikanische Gemeinden bis hin zu modernen Jazz- und Pop-Interpretationen.
Heute gilt es sowohl als Kirchenlied, als auch als Protestsong gegen Unterdrückung und als Hymne für Menschenrechtsbewegungen.
Epheser 2,8-10
Denn aus Gnade seid ihr gerettet durch Glauben, und das nicht aus euch, Gottes Gabe ist es; nicht aus Werken, damit niemand sich rühmt.
Denn wir sind sein Gebilde, in Christus Jesus geschaffen zu guten Werken, die Gott vorher bereitet hat, damit wir in ihnen wandeln sollen.
Gott wartet geduldig und klopft immer wieder an, manchmal auch heftig und doch bekommen es leider, viele nicht mit.
Betrachtung zum Monatsspruch
Dezember 2025
Maleachi 3,20:
„Euch aber, die ihr meinen Namen fürchtet, soll aufgehen die Sonne der Gerechtigkeit und Heil unter ihren Flügeln.“
Maleachi ist der letzte Prophet des Alten Testaments. Danach folgt eine lange Zeit des Schweigen Gottes – vierhundert Jahre ohne neue Prophezeiung.
Denn es steht alles geschrieben und es ist alles gesagt.
Erst durch den Erzengel Gabriel, mit seinen Ankündigungen von Johannes dem Täufer und schließlich mit Jesus Christus nimmt Gott wieder Kontakt zu Israel und zur Welt auf.
Maleachi beschreibt präzise, was in Israel schieflief – und seine Worte sind auch heute, im übertragenen Sinn, auf unsere Gesellschaft anwendbar.
Siehe auch das Video und Gott in der Geschichte Deutschland.
Kapitel drei bildet den Abschluss des Buches:
Gottes Reden trifft auf menschlich-naive Antworten. Doch die Verheißung bleibt bestehen – sie gilt einem „Rest“, der Gott nicht nur mit den Lippen bekennt, sondern ihn mit dem Herzen ehrt.
Herausforderung des Glaubens
Viele Christen halten einen Lernprozess für überflüssig, da Jesus ja „alles vollbracht“ hat. Das ist einerseits richtig – und doch beginnt hier die eigentliche Herausforderung. Das Evangelium ist frohe, befreiende Botschaft, aber keine bequeme Kuscheldecke. Es fordert Mut und Hingabe: Wer sich darauf einlässt, übergibt die Kontrolle seines Lebens an Christus und erfährt, was der Monatsspruch verheißt – die Sonne der Gerechtigkeit und das Heil unter ihren Flügeln.
Gottes Maßstab
Die Gegenreden der Israeliten sind menschlich nachvollziehbar, doch die Thora und der Tanach zeigen Gottes Sicht. Im Neuen Testament wird deutlich, wie Jesus es meint – oft im Widerspruch zu dem, was sich in der heutigen Christenheit eingeschliffen hat. Jesus selbst sagt:
„Dann werde ich ihnen bekennen: Ich habe euch nie gekannt; weicht von mir, die ihr das Gesetz übertretet!“ (Matthäus 7,22–23)
Ein Leben aus Gott beschreibt die Schrift durchgehend. Der Unterschied im neuen Bund ist, dass nicht nur das geschriebene Wort gilt, sondern der Heilige Geist selbst zum Maßstab wird. Wer nach eigener Vorstellung lebt, geht leicht in die Irre.
Ehrfurcht statt Angst
„Die ihr meinen Namen fürchtet“ bedeutet nicht Angst und Schrecken, sondern Ehrfurcht und Vertrauen. Wer so mit Gott lebt, dem werden Dinge möglich, die selbst Träume übersteigen. So lässt sich der Monatsspruch auch ausdrücken:
„Euch aber, die ihr meinen Namen ehren und nach mir fragen und leben, soll aufgehen die Sonne der Gerechtigkeit und Heil unter ihren Flügeln – durch Jesus Christus.
Verheißung und Auftrag
Gott ist treu – was vom Menschen nicht gesagt werden kann. Jesus verheißt:
„Wer an mich glaubt, der wird die Werke auch tun, die ich tue, und wird größere als diese tun.“ (Johannes 14,12–14)
Und weiter:
„Wer an mich glaubt, von dessen Leib werden Ströme lebendigen Wassers fließen.“ (Johannes 7,38)
Das bedeutet: Wer Gott folgt, riskiert seine eigenen Träume, setzt eigene Pläne aufs Spiel – und wird dennoch nicht zu kurz kommen. Denn Gott bringt uns an sein gutes Ziel.
Hoffnung wie Morgenlicht
So bleibt der Monatsspruch wie ein Morgenlicht über unserem Leben: Die Sonne der Gerechtigkeit geht auf – nicht als fernes Versprechen, sondern als erfahrbare Wirklichkeit. Wer Gott ehrt, wird getragen von Heil unter seinen Flügeln. Darin liegt unsere Hoffnung – und unsere Aufgabe: im Vertrauen wachsen und nicht müde werden.
Segen
„Euch aber, die ihr seinen Namen ehrt, soll aufgehen
die Sonne der Gerechtigkeit.
Der Friede Christi erfülle eure Herzen,
und der Geist stärke euch zu seinem Werk.
So segne euch der Vater, der Sohn und der Heilige Geist.“
Amen




Jesus – Jenseits der Weihnachtsromantik
Nichts, aber auch Garnichts war zur Zeit Jesu, auch nur annähernd romantisch.
Als Mirjam, (Maria) die Mutter Jesus, als Mädchen im Alter von ca. 14 Jahren, vom Erzengel Gabriel erfuhr, zu was sie von Gott berufen war, und was das für sie bedeutete, war für das Mädchen nichts romantisch.
Sie soll die Mutter, des Sohnes Gottes werden, und er soll Jesus heißen.
Wie das gehen soll, da sie noch Jungfrau und noch nicht verheiratet war. Stand sie dann völlig irritiert in ihrem Zimmer. Ohne biologischen Zeugungsakt? Schwanger durch den heiligen Geist. Wie geht das denn?
Das löste Sprachlosigkeit und ein Anflug von entsetzen, bei ihr aus.
Von ihrem noch nicht geehelichtem Mann Joseph, konnte sie kein Verständnis noch Unterstützung erhoffen.
Dazu das zu erwartende Geschwätz der Leute, vom vorehelichen Geschlechtsverkehr, Ehebruch schon vor der Ehe.
Was nach mosaischem Verständnis, schwere Konsequenzen nach sich ziehen konnte.
Zeigt auf außergewöhnliche Weise die Fürsorge Gottes. Gott nahm Maria zum Schutz vor menschlichen Angriffen aus der Schusslinie.
Und Sie machte was, jeder heutige Frauenarzt, in den ersten drei Monaten verbieten würde.
Reiste sie In ihrem emotionalen Ausnahmezustand völlig überstürzt, von Nazareth aus durchs Gebirge, zu ihrer Schwägerin Elisabeth, in die Nähe von Jerusalem.
Von der sie erfahren hatte, dass ihr ebenso übernatürliches, ungewöhnliches, unerklärliches widerfahren ist, wie ihr.
Nach mehrmonatigem Aufenthalt, bei Elisabeth, und ihrer Rückkehr in ihren Heimatort, hatte sie gerade einigermaßen verarbeitet, was mit ihr geschieht.
Kommt von Kaiser Augustus, um sich einen Überblick über seine Bevölkerung zu Verschaffen der, Befehl, dass sich jeder Israelit, in seine Geburtsstadt zu begeben habe. Für Miriam, in der Zwischenzeit hochschwanger, eine für Mutter und Kind strapaziöse und gefährliche Reise, und wieder in Richtung Jerusalem, auf einem Esel keine Vergnügungsreise.
Da Joseph, nicht der Einzige war der dieses Unterfangen zum Vergnügen des Kaisers auf sich nehmen musste, und auch nicht der erste war, der in Bethlehem, seiner Geburtsstadt, ankam.
War diese bereits hoffnungslos überfüllt.
Und es blieb nur eine Herberge in einem unhygienischen Stall, mit tödlicher Gefahr für eine gebärende und ihren neugeborenen Säugling.
Dann kamen auch noch ungewaschene, stinkende Hirten, die in der Bevölkerung nichts bedeuteten, doch von Gott als erste durch beauftragte Engel, die frohe Botschaft erfahren haben, dass der Erlöser Israels in einem Stall geboren sei.
Die Hirten hatten es offensichtlich begriffen was da geschehen ist, und was sie gesehen hatten, denn sie waren total happy, und verkündeten das Ereignis weiter.
Weiter unerklärlich, und absolut ohne Romantik. Kamen aus fernem Lande, keine, "drei heiligen Könige". Sondern, Magiere, Astrologen, Zeichendeuter, aus dem Morgenland, Gott nicht unbedingtes Lieblingsklientel, doch auch hier Menschen die auf der Suche nach der Wahrheit waren und sie finden durften. Morgenland, die Bezeichnung für ein Land aus Richtung der aufgehenden Sonne. Also von sehr weit her, aus Osten. Viele Monate, vor der Geburt Jesus mussten sie gestartet sein.
und sie brachten in ihrer Weisheit, intuitiv drei sehr wertvolle Gaben mit, die jeweils eine tiefe Bedeutung beinhalteten.
Gold für den König.
Weihrauch für den Gott.
Myrrhe für den Tod.
Doch den genauen Ort, wo Jesus geboren wurde, gaben die Koordinaten des Sterns, der sie begleitete, dann doch nicht her. Da es sich um einen außergewöhnlichen König handelte, müsste das Königshaus Bescheid wissen. Doch dort machte sich blankes entsetzen breit.
Die, die Bescheid wissen müssten,
die Tempelbediensteten, Thora bewanderten, die Theologen der damaligen Zeit also. Totalversager.
König Herodes ein skrupelloser, mörderischer Machthaber von Roms Gnaden, nach dem er sich von den Besuchern aus dem Morgenland betrogen wusste, die auf Gottes Geheiß nicht mehr zum Hof zurückkehrten, sondern auf einem andern Weg das Land Verliesen.
Gab er Befehl zu einem abscheulichen Kindermord, an allen unter zweijährigen männlichen Kindern, um so einen vermeintlichen Widersacher auszulöschen.
Doch Gott befahl Joseph mit Frau und Kind noch in der Nacht nach Ägypten zu fliehen.
Da sage einer das sei romantisch.
Eine Junge Frau von Anbeginn unter Strom. Jetzt mit einem Säugling auf der Flucht.
Noch bevor Jesus überhaupt von der Welt wahrgenommen wurde, hatte er in Friedenszeiten schon mehr pränatale und postnatale Strapazen hinter sich als jedes andere Kind seiner Zeit.
Das heißt, er wurde schon (pränatal) vom Mutterleib an, von der Härte dieser Welt geprägt. Was die heutige Wissenschaft belegt.
Das hat mit der kirchlichen Verklärung und dem sentimentalen Weihnachtsspektakel rein Garnichts gemein. Schon Garnichts mit dem Geschenkewahn der Neuzeit.
Der wahre Grund und der wahre Geist sind verblasst, wenn er je erkannt worden ist, was sehr bezweifelt werden kann.
Nachdem die Neuzeitliche Geistlichkeit, die Jungfräulichkeit Miriams sowie die Jungfrauengeburt ablehnen und dabei sämtliche Fakten außer Acht lassen.
Ist der letzte Hauch von Romantik ausgelöscht.
Und somit die gesamte Botschaft von Jesus Christus verfälscht, Sinnentleert.
Vor allem die protestantischen Kirchen fördern den Prozess der Säkularisierung, und damit stellt sich die Frage, wofür, und für was, für welche Überzeugungen steht die evangelische Kirche eigentlich noch?
Sie glaubten, der Menschheit damit einen Gefallen zu tun. Dabei machen sie sich selbst überflüssig!
Das Totalversagen der „Weisen“ am Hof des König Herodes zur Zeit Jesu, ist kein Zeitgebundenes Problem, es kommt auch heute vor.
Und zeigt sich in leer gepredigten Kirchen gefolgt vom Streichen von Pfarrstellen und das Verwaisen von Kirchengebäuden.
Denn sie haben das Fundament des Evangeliums verlassen und machen aus Jesus, nichts als einen weiteren Religionsstifter.
Er ist dann nur noch eine Lichtgestalt, ein Gutmensch mit nachahmenswerten Prinzipien.
Das braucht wirklich niemand, davon gibt es genügend.
Jesus sprach: Ich preise dich, Vater, Herr des Himmels und der Erde, dass du dies vor den Weisen und Klugen verborgen und es den Unmündigen geoffenbart hast!"
Matthäus 11,25
Was damals den Hirten als Ausgegrenzten galt gilt auch heute noch.
Kommt alle her zu mir, ihr die Suchenden, die ihr am Ende seid, abgearbeitet und mutlos,
gebrochenen Herzens seid, die ihr nicht mehr ein noch aus wisst, ich will euch wieder aufrichten euch Erholung, neue Kraft und Freude schenken.
Gottes Wort lehrt unmissverständlich, die Rechtfertigung allein aus Glauben. Alle, die an Jesus glauben, wie es das Evangelium verkündet, werden „ohne Verdienst gerechtfertigt." durch seine Gnade aufgrund der
Erlösung, die in Christus Jesus ist. Ihn hat Gott zum Sühnopfer bestimmt“ (Röm 3,24–25). Die kostbare Lehre der Rechtfertigung aus Glauben.
So hat jeder direkten Zugang zu Jesus, der verspürt, dass er gerufen wird.
Nicht durch Wissenschaft und verwirrende Theologie.
Frohe, auf den Ursprung rückblickende, besinnliche und gesegnete Weihnachten
In der Nacht von Bethlehem erschien das Licht der Welt
Johannes 8,12
Da redete Jesus abermals zu ihnen und sprach:
Ich bin das Licht der Welt.
Wer mir nachfolgt, der wird nicht wandeln
in der Finsternis,
sondern wird das Licht des Lebens haben.
Dienstag, 09.12.2025
Ich will euch tragen, bis ihr grau werdet. Ich habe es getan; ich will heben und tragen und erretten.
Jesaja 46,4
© Evangelische Brüder-Unität – Herrnhuter Brüdergemeine
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